Spenden für Erdbebenopfer in der Türkei

Wir möchten unsere aufrichtige Dankbarkeit gegenüber allen Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften ausdrücken, die sich an der Hilfsaktion für die Erdbebenopfer in der Türkei beteiligt haben. Das Ziel der Schule war nicht nur das Sammeln von Spenden, sondern auch die Durchführung der Hilfsaktion vor Ort als Schule höchstpersönlich. Zu diesem Zweck haben wir Frau Kurtlucan beauftragt, die nach Kahramanmaraş reiste und die Hilfsaktion durchführte.

Nach ihrer Ankunft in Kahramanmaraş erfuhr sie, dass zahlreiche Familien, die durch das Erdbeben ihre Häuser verloren hatten, vorübergehend in Containern untergebracht wurden. Sie wählte bewusst einen Standort mit diesen Containern aus und erkundigte sich nach der Anzahl der dort residierenden Familien und der Anzahl der Kinder unter ihnen.

Nachdem sie erfahren hatte, dass sich insgesamt 32 Container an dieser Stelle befanden und etwa 37 Kinder dort lebten, entschied sie sich dazu, für alle 32 Familienhaushalte jeweils ein Lebensmittelpaket vorzubereiten. Diese Lebensmittelpakete enthielten haltbare Nahrungsmittel wie Reis, Mehl, Öl, Zucker, Tee, Weizengrütze, Nudeln, Linsen, Salz und weitere Artikel. Um auch gezielt auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen, erkundigte sie sich explizit nach ihrem Alter und Geschlecht und kaufte persönlich Artikel ein, die ihren Bedürfnissen entsprachen. Diese wurden sorgfältig verpackt.

Um den Menschen vor Ort zu zeigen, dass nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Bildungseinrichtungen wie Schulen sowie Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler in Deutschland an sie denken, ließ sie ein Plakat anfertigen, das den Namen und das Symbol der Schule trug. Dieses Plakat hängte sie an dem Tag auf, an dem die Hilfsgüter ausgegeben wurden. Vor der Verteilung erzählte sie von der Spendenaktion der Schule, von der Motivation und Freude der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte. Die Freude und Bewunderung der Menschen vor Ort waren spürbar. Sie erwarteten nicht nur Hilfe, sondern schätzten auch die Anstrengungen und Hingabe, die in diese Hilfsaktion geflossen waren, und drückten ihre Dankbarkeit aus.

Als Schule haben wir nicht nur den Familien in den 32 Containern Freude bereitet, sondern auch elf Kindern, die infolge des Erdbebens entweder ein Elternteil oder sogar beide Elternteile verloren haben, eine Geste der Unterstützung dargebracht. Zu diesem Zweck besuchte Frau Kurtlucan eine Einrichtung, die sich um Waisenkinder kümmert.