Schon zweimal haben wir versucht uns mit Musik sozial zu engagieren. 2011 schrieben wir das Lied “Fight Poverty” (https://www.youtube.com/watch?v=9dV3QZzrdAc), das für Wiesbaden als Social-Business-City werben sollte und in der Leonardo-Kategorie “Soziales” den zweiten Platz bekam, 2013 dann den multikulturellen Song “Pearl” (https://www.youtube.com/watch?v=5dEO3W_GkYA) für Friedensnobelpreisträger Muhamad Yunus, den wir unter anderem zu seinem Wiesbaden-Besuch in der Schlachthof-Halle spielten.
Mit diesem Projekt, wollen wir unseren syrischen Flüchtling, Pianist und Sänger Aeham Ahmad unterstützen.
Zum einen arrangieren wir seine Songs, die er alleine mit dem Piano spielt, für uns zusammen. In einem poppig-rockigen Sound erreicht er vielleicht noch ein anderes Puplikum mit seinem Anliegen, die Kinder und Kriegswirren in Yarmouk nicht zu vergessen. Zum andern wollen wir in einer Zeit, in der das Thema Syrienflucht langsam wieder aus den Medien und den Köpfen verschwindet, mit ihm und seinen Songs auf die Kriegsgräuel dort aufmerksam machen, damit sich mehr Menschen für eine Beendigung dieses Krieges einsetzen.
Außerdem soll unsere eigener Song “Your Story”, (nicht nur Flüchtlinge) aufmuntern, die eigene Geschichte zu erzählen, denn nur, wenn wir die Menschen und ihre Geschichten kennen, können wir sie auch verstehen und akzeptieren. Nur wer sich traut, sich seinen Mitmenschen mitzuteilen, tritt aus der Anonymität und verliert seine Fremdheit, die bei vielen Menschen zu Angst oder Misstrauen führt.
Als wir gerade an unserem Song “Your Story” arbeiteten, in dem es unter anderem um Fluchterfahrung und Verlust von Heimat geht, erfuhren wir, dass der syrische Pianist Aeham Ahmad als Flüchtling zu uns nach Wiesbaden gekommen war. Wir kannten seine Videos aus Youtube in denen er in den syrischen Kriegstrümmern mit Kindern und Jugendlichen Musik machte, bis der IS sein Klavier zerstörte. Diese Videos hatten uns sehr berührt.
Spontan fragten wir ihn, ob er uns nicht einmal an der Schule besuchen wolle, weil wir die Idee hatten ihn in unseren Song einzubauen und mit ihm gemeinsam Musik in seiner neuen Heimat zu machen. Auf englisch über Facebook hat das erst mal nicht geklappt, dann hat aber einer unserer syrischen Schüler, unsere Anfrage auf arabisch übersetzt, worauf er sofort zusagte.
Sprachlich war bei unserem ersten Treffen dann auch alles nicht so einfach. Englisch funktionierte zwar einigermaßen, aber wir konnten uns auf englisch auch nicht so gut unterhalten und ständig alles auf syrisch/arabisch übersetzen zu lassen, war auch kompliziert.
Also haben wir uns ziemlich schnell auf die Sprache verständigt, die wir und er konnten: Musik! Wir legten einfach los mit unserem Song, Aeham stieg ein, wir sangen Englisch und deutsch, er syrisch – plötzlich funktionierte hier die Kommunikation.
Dann wollten wir natürlich auch Songs von ihm kennenlernen. Wir probierten ein paar Sachen aus, wie wir ihn begleiten konnten und auch das funktionierte spontan ganz gut. So kam die Idee auf, Aeham mit unserer Band zu begleiten, denn wir fanden es auch schade und bedrückend, dass er hier in Deutschland eigentlich fast nur alleine auftrat. Und gerade Musik ist eine Sache, die man doch wunderbar mit anderen zusammen machen kann und sollte.
Aeham: “Als ich in Syrien begann, für die Kinder auf der Straße Klavier zu spielen, da merkte ich, dass ihnen das große Hoffnung gab. Das gab mir die Kraft, immer weiter zu spielen. Inzwischen bin ich in Deutschland und so viele dieser Kinder sind dort durch den Krieg gestorben. Viele von ihnen werden auch weiter sterben, wenn dieser schreckliche Krieg nicht endlich beendet wird. Ich versuche, mit meinen Konzerten auf das Leid dieser Kinder aufmerksam zu machen.” Mit unserem gemeinsamen Your-Story-Song und den rockig-poppigen radiotauglichen Bearbeitungen von Aehams Songs können und wollen wir viele Leute erreichen und damit in einer Zeit, in der das das Thema Syrienkrieg schon wieder etwas in den Hintergrund rückt, an das Leid dort erinnern, damit dort weiter und endlich besser geholfen werden kann.
Einen ersten Radioeinsatz hatte Your Story im Dezember bei Radio Rheinwelle, wo wir auch von unserem Projekt erzählten.
Am Beginn stand also die gemeinsame Arbeit an unserem Song “Your Story”, über den auch der Wiesbadener Kurier berichtete (s.u.). Und Aeham wurde plötzlich bekannter und bekannter und spielte fast täglich irgendwo in Europa Konzerte – aber eben alleine.
Trotzdem fand Aeham immer mal wieder Zeit mit uns zusammen Musik zu machen, und an unserem gemeinsamen Song zu arbeiten.
Die Song-Idee:
Nur wenn wir die Geschichten unserer Mitmenschen kennen, können wir sie auch verstehen und Missverständnisse oder Vorurteile verhindern. Gerade gegenüber unseren Flüchtlingen gibt es ja aktuell bei vielen Menschen Vorbehalte und Vorurteile, die wir abbauen können, wenn wir sie und ihre Geschichte besser kennen.
Nachdem wir 2014 beim Leonardo-Award mit unserem Wasser-Kunst-Musik-Projekt einen ersten Platz belegten, wurde der Stern-Journalist Rainer Nübel auf unsere Schulband aufmerksam. Er wollte, dass wir einen Song schreiben und komponieren, für ein Europa-weites Storytelling-Projekt, das Mut machen soll, die eigene Geschichte zu präsentieren – als Song, Sketch, Bild, Tanz, … was auch immer.
Nachdem wir uns kennenlernten (er kam extra aus Stuttgart nach Wiesbaden) machte er einen Storytelling-Workshop mit uns und wir feilten weiter am Text unseres Songs.
Gleichzeitig entstand auch schon die Musik-Idee. Wir wollten es auf jeden Fall im Uptime-Tempo haben, damit es einen auffordernden Charakter hat. Die einfachste Art sich neben Singen oder Tanzen an einem Musikstück zu beteiligen ist Mitklatschen, weshalb wir auch das Stück nach dem Intro mit Klatschen beginnen und den Beat den ganzen Song hindurch Mitklatschen. Bei der Suche nach inspirierenden Ideen stießen wir immer wieder auf diese Funky-/Disco-/Uptime-Tanznummern aus den frühen 80er-Jahren, an denen wir uns dann auch weiter orientierten. Die Songs die Aeham selbst komponierte und auch sang, hatten oft sehr wehmütige Gesangsmelodien, die uns aber sehr rührten und gefielen. Deshalb überlegten wir mit ihm, auch seinen Gesang in den Song einzubauen. Ein recht freies Intro, in dem er das Stück mit seinem Gesang und dem Klavier einleitet, fanden wir die beste Idee und natürlich wechselten wir uns im Song selbst auch immer mal mit Singen ab.
Rainer Nübel war so begeistert vom Song, dass er ihn zum Titelsong des Projektes machte. Damit wir ihn professionell aufnehmen konnten, spendierte er uns einen Tag im Tonstudio Bazement. Auf einer noch nicht veröffentlichten Homepage zum Projekt, wird automatisch unser Song zu hören sein! Er soll Schüler und Studenten auffordern, “ihre Geschichte” zu erzählen, wobei “erzählen” nicht nur auf die Sprache bezogen ist, sondern in jeder künstlerisch ästhetischen Form, wie Theaterstück oder Sketch, Videoclip oder Film, Tanz oder Song, oder “erzählt” werden kann.
Mit unserem hierzu aufmunternden Song startet das Projekt nun im Wintersemester 2016/17 an der baden-württembergischen Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), sowie der Fachhochschule für Wirtschaft Nordrhein-Westfalen (FHDW).
Einen Video-Zusammenschnitt von Proben, Studio-Session und erstem Auftritt mit Aeham und uns ist hier: https://www.youtube.com/watch?v=brxazPeT940).
Zwischenzeitlich wollten wir aber auch im Songtext selbst, der bisher nur die Aufforderung “tell your story” enthielt, selbst eine Geschichte erzählen. So entstand der Raptext im Mittelteil, der, weil es uns gerade sehr beschäftigte, auch wieder das Thema Flucht und Verlust von Heimat zum Thema bekam. Hier entschieden wir uns aber für die deutsche Sprache, weil es Benny so einfach besser gelang. Damit hatten wir nun drei Sprachen in einen Song integriert: Deutsch, Syrisch (Arabisch) und Englisch.
Die Zeitschrift Visavis, brachte in einem vierseitigen Artikel über unsere Schulband in der Ausgabe 2/2016, auch einen Infokasten mit QR-Code zu unserem Projekt mit Aeham (siehe Fotos).
Dann freuten wir uns sehr über die Einladung zu einem ersten gemeinsamen Auftritt mit Aeham nach Köln. Die Leiter der Rheinischen Hochschule, Dr. Martin Wortmann und Werner Bruns wurden über Stern-Journalist Rainer Nübel auf unseren Song aufmerksam und wollten gerne eine Veranstaltung durchführen, bei der Flüchtlinge ihre Geschichten für Kölner Schüler und Studenten erzählten. Wir haben uns sehr gefreut, dass 300 Gäste zu der Veranstaltung erschienen und Flüchtlinge aus sieben Jahrzehnten Flucht nach Deutschland ihre berührenden Geschichten erzählen. Der Bogen wurde gespannt von der Flucht aus dem Sudetenland im Jahr 1946, über die Boat-People 1978, bis zu den aktuellen Fluchtdramen aus Syrien. Moderiert wurde die Veranstaltung von ZDF-/Kika-Moderator Johannes Büchs.
Eine Dokumentation der Veranstaltung vom Kölner Hochschul-TV mit unserem Song und Aeham ist hier:
https://www.youtube.com/watch?v=znc7_MiGrXk
Zwei Artikel über unsere Präsentation von Your Story und die Veranstaltung selbst veröffentlichte die Rheinische Hochschule Köln
(http://www.rfh-koeln.de/aktuelles/meldungen/2016/rfh_und_katho_nrw_organisieren_diskussionsveranstaltung/index_ger.html,
http://www.rfh-koeln.de/aktuelles/meldungen/2016/studierende_und_schueler_im_dialog_mit_fluechtlingen/index_ger.html ).
Der Präsident der Hochschule in Köln war so begeistert von unserem Projekt, dass er den Song dem Leiter der deutschen Pop-Akademie in Mannheim Udo Dahmen vorspielte. Dieser lud uns spontan ein und machte mit uns einen Coaching-Workshop, damit der Song populärer wird und immer mehr Leute ermutigt werden “ihre Geschichte” zu präsentieren. Wir sind sehr stolz über diese Einladung, denn hier verkehren Leute, wie Xavier Naidoo, Smudo, Lindenberg, Tim Bendzko u.v.a.
Nun arbeiten wir auch noch an zunächst zwei Songs, in denen Aeham seine Geschichte(n) erzählt und wollen auch diese professionell im Tonstudio aufnehmen.
Zwei erste Demos der Songs aus unserem Proberaum hier:
https://soundcloud.com/mss-dichterviertel
In seinem Song “Yarmouk misses you” beschreibt Aeham sein Gefühl, die Heimat in Syrien verlassen zu haben und seine Versuche mit Singen die Hoffnung zu verbreiten, dass die Kinder in Yarmouk wieder eine Zukunft bekommen könnten.
Im Song “Green Peppermint” geht es darum, dass die beliebte Grüne Minze im Augenblick nur die Tränen der in Yarmouk gebliebenen als Flüssigkeit bekommt und dass außerdem die weltberühmte Rose von Damaskus vom Aussterben bedroht sei, weil auch sie von niemandem mehr gegossen werden kann.
Diese beiden Themen haben uns sehr berührt und bringen Aehams Anliegen wunderbar zum Ausdruck: Vergesst nicht die Menschen und vor allem die Kinder in Syrien. Stoppt diesen Krieg, denn Natur und Kultur werden unwiederbringlich zerstört. Wir müssen irgendwann wieder zurück nach Yarmouk.
Um seine Anliegen zu unterstützen werden wir einen einglischen Refrain für beide Songs machen, damit die Botschaft möglichst überall verstanden werden kann.
Unser Projekt hätte dann mit dem Song “Your Story” eine motivierende Aufforderung, die eigene Geschichte zu präsentieren und mit Aehams Songs gleich zwei Beispiele dafür, wie so etwas umgesetzt werden könnte.
Inzwischen ist Aeham fast so etwas wie ein internationaler Star geworden. TV-Kanäle und Zeitungen auf der ganzen Welt berichten über ihn. Auch ein Team von CNN und den New York Times besuchte uns an der Schule, als wir einen Projekttag mit Aeham hatten und bemerkten, dass er trotz seiner vielen Konzerte irgendwie einsam ist: “Rarely alone, he is lonely. He walks head down, video chatting with his wife and boys. He bounces between his dorm room and fancy hotels paid for by concert organizers.”
Täglich spielt er Konzerte irgendwo in Europa – hoffentlich finden wir noch Zeit, unser Projekt mit ihm zusammen fortzuführen, denn wir finden es nach wie vor schöner, wenn er nicht immer nur alleine Musik machen muß.
Vor kurzem konnte er endlich auch seine Frau und seine zwei Kinder nach Deutschland nachholen. Aehams Frau Tahani hat nun auch “ihre Geschichte” umgesetzt. Sie hat die Erlebnisse in Syrien und die Kriegs- und Fluchterfahrungen gemalt. Wir würden gerne die Songs von Aeham, den “Your Story”-Song und Gemälde von ihr in einer gemeinsamen Veranstaltung präsentieren, vielleicht auch zusammen mit Film- und Fotoprojekten, die jugendliche Flüchtlinge im Gemeinschaftszentrum Wellritzstrasse zu ihrer Flucht und ihrer neuen Heimat machten.
Aeham ist jetzt bei der Wiesbadener Agentur Palast-Promotion unter Vertrag und wir mussten seinen Manager Michael Stein um Erlaubnis bitten, mit ihm das Projekt fortführen zu können. Er hat aber sein okay gegeben! Alleine hat er mit Palast Promotion gerade auch eine CD aufgenommen. Natürlich wollen wir mit ihm als Band jetzt auch weitere Aufnahmen machen und Songs von ihm im Bandsound produzieren. Aeham freut sich sehr darüber und hat schon Planungen für eine neue CD, auf die er auch unsere gemeinsamen Produktionen bringen will.
Das unser Mix aus syrischer Musik und tanzbarem Pop in arabisch, deutsch und englisch gut ankommt und sich die Leute offensichtlich freuen, dass, und wie wir zusammen Musik machen, zeigt sich zum Beispiel bei Facebook. Als Aeham nach unserer letzten Session im November das Video von “Your Story” dort hochgeladen hatte, wurde es in den ersten drei Tagen 4000 mal angeschaut, bekam über 300 Likes, wurde 40 mal geteilt und bekam viele viele begeisterte Kommentare aus der ganzen Welt. Auf Aehams Facebook-Seite ist es nach dem berühmten Video mit ihm und den syrischen Kindern aus Yarmouk das am zweithäufigsten gesehene Video. Sucht man nach Aeham bei Youtube erscheint “Your Story” unter den hunderten Videos, die es von ihm gibt schon auf der ersten Seite.
Im November besuchten uns Professor Dr. Martin Wortmann und Dr. Werner Bruns von der Rheinischen Hochschule Köln wieder einmal. Unser Projekt lasse sie nicht los, meinten sie. Sie wollen uns gerne unterstützen und boten Hilfe an, den Song populärer zu machen. Herr Bruns fragte außerdem, ob er unseren Song auf der neuen Homepage des METIS (Institut für ökonomischen und politische Forschung mit Sitz in Wien und Köln), das er leitet, einbetten kann. Klar – freut uns natürlich!
Mit Aeham Ahmad sind wir eine “bunte” Band aus Schülern der Klasse 7-9, die schon immer hier sind, als Flüchtlinge aus verschiedensten Ländern zu uns kamen, oder im Rahmen der Inklusion unsere Schule besuchen. Die Wurzeln der Band der letzten Hauptschule Hessens liegen in Ghana, Kenia, Indien, Italien, Kroatien, Thailand, Deutschland und mit Aeham in Syrien. Die Schulband nimmt dieses Jahr auch mit zwei weiteren Projekten in der Kategorie Stadt-Ideen teil: “Wiesbaden-Rhein-Romantik”, sowie “Blutlinde” und komponiert hierfür insgesamt 8 Songs!
YOUR STORY
Tell your story – what´s on your mind
Tell your story – you are a special kind
Why are you here, where are you from
Why did you leave your happy home
What´s the reason you are shy
Let me know it, let me try
How did you come to success
Is success to come to rest?
Red, black, white or refugee
Tell your story, you are free
Tell your story – make it mine
Tell your story – let me know it let it shine
You can, sing, paint, dance, or write
You can shout it, tell or rhyme
Take your chance, don´t be afraid
Show your dream, it´s never to late
If you´re rich, if your poor
You got your story, that´s for sure
Make your life a piece of art
Let it come straight from your heart
Tell your story – let it flow
Tell your story – let it grow, let it grow
Ich erzähl euch eine Geschichte über einen Jungen – er war oft traurig und deshalb hat er gesungen
Er verlor seine Eltern als er jung war – er hatte keine Freunde, niemand war für ihn da
Ihm war klar, dass er raus aus dem Land muss – die lauten Bomben, der tödliche Schuß
Er wollte doch nur Liebe, nicht Elend und Kriege – ein Leben ohne Hiebe, eine Leben in Liebe
Er fuhr mit dem Schiff durch das große Meer – viele Menschen waren da, es sah aus wie ein Heer
Was wollte er? Nur ein normales Leben! Er betete zu Gott für einen Segen
Many people seem so strange
If we knew them it can change
Let them be an open book
Let us take a closer look
Get courage – you must!
You can change it if you trust
Life is nothing without friends
Come on and let me understand
Tell your story – tell it loud
Tell your story – got one, no doubt
Und die beiden Refrains zu Aehams Songs:
Green Peppermint
Green Peppermint is waiting
Tears pouring down but it´s not raining
Bring some water to the flower
The Rose of Damask needs your shower
Yarmouk Misses You
You lost your home
But you´re Syria´s son – forever
The hope lives on
So let´s sing a song – together
Yarmouk, Yarmouk
Every children´s tear
Year by year – see them drop
Every Children´s cry
Evers sad looking eye – has to stop
Yarmouk, Yarmouk
Klasse: Schulband der MSS Dichterviertel (Klasse 7-10)
Teamsprecher/-in: Benny Gerloff
Lehrer: Olli Back
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